Bayerisches Silicon Valley: DataCenter 2020

Bonn –

Bayerisches Silicon Valley: DataCenter 2020

T-Systems und Intel forschen gemeinsam für das effiziente Rechenzentrum von morgen

Eröffnung in München: Im DataCenter 2020 arbeiten T-Systems und Intel an der Industrialisierung und Automatisierung von ICT- (Information and Communications Technology) Dienstleistungen und ICT-Services mit dem Ziel, diese mit maximaler Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit marktreif zu machen. In einer ersten Stufe forschen beide im Euroindustriepark nach den optimalen Bedingungen für das klimafreundliche Rechenzentrum. Erste Ergebnisse dazu sollen noch in diesem Jahr vorliegen. Sie dienen als Basis für die umwelttechnische Verbesserung neuer und bestehender Rechenzentren.

„Dieses Projekt ist das erste und einzige weltweit, das sich dem Thema Energieeffizienz im Rechenzentrum umfassend widmet“, sagt Olaf Heyden, Geschäftsführer T-Systems und Leiter ICT Operations. „Da der Energieverbrauch der Rechenzentren weltweit steigt, leistet eine Analyse einen wichtigen Beitrag, den CO2-Ausstoß zu minimieren und Kosten zu senken. Und weil Umweltschutz uns alle angeht, werden wir die Ergebnisse unserer Forschung im Internet veröffentlichen.“

Christian Morales, Vice President, Sales and Marketing Group, General Manager EMEA, Intel Corporation: „In einem Rechenzentrum können die jährlich anfallenden Kosten für Stromversorgung und Kühlung genau so hoch ausfallen, wie die Investitionen in die IT-Infrastruktur. Im heute eröffneten DataCenter 2020 untersuchen und analysieren T-Systems und Intel künftig die Faktoren, die die Gesamtkosten eines Rechenzentrums maßgeblich beeinflussen. Unsere gemeinsamen Forschungen haben das Ziel, einen Plan für die Entwicklung, den Bau und den Betrieb eines ?Rechenzentrums der Zukunft? zu entwerfen.“

Highlights im DataCenter 2020 sind unter anderem eine von 2,50 Meter auf 3,70 Meter regulierbare Deckenhöhe sowie ein Rauchgenerator, der Luftströmungen sichtbar macht. Die rund 70 Quadratmeter große Testumgebung sowie ein ebenso großer Technikraum befinden sich im Rechenzentrum von T-Systems. Intel stellt rund 180 Server für das Projekt bereit, die Großkundensparte der Deutschen Telekom die für ihren Betrieb notwendige Infrastruktur. Rund zehn Mitarbeiter beider Unternehmen analysieren die Wechselwirkung verschiedener Elemente im Rechenzentrum ganzheitlich aus Energie-Sicht ? dazu gehören neben den Servern unter anderem Umluftkühler, Raumvolumen und Deckenhöhen oder Wasserkreisläufe. Alleine T-Systems investiert dafür einen größeren einstelligen Millionenbetrag.
T-Systems und Intel gewinnen durch das Projekt wichtige Erkenntnisse, die sie dann in den eigenen Rechenzentren umsetzen. Ziel ist es beispielsweise, einen möglichst optimalen PUE-Wert (Power Usage Effectiveness) von 1,3 in neuen Rechenzentren zu erreichen. Dieser Wert setzt die insgesamt im Rechenzentrum eingesetzte Energie ins Verhältnis zum reinen Rechnerbetrieb. Heutige PUE-Werte für umluftgekühlte Rechenzentren liegen im Schnitt bei 1,7 bis 1,8.

Weitere Informationen unter http://www.datacenter2020.de

Über T-Systems
Mit einer weltumspannenden Infrastruktur aus Rechenzentren und Netzen betreibt T-Systems die Informations- und Kommunikationstechnik (engl. kurz ICT) für multinationale Konzerne und öffentliche Institutionen. Auf dieser Basis bietet die Großkundensparte der Deutschen Telekom integrierte Lösungen für die vernetzte Zukunft von Wirtschaft und Gesellschaft. Rund 46.000 Mitarbeiter verknüpfen bei T-Systems Branchenkompetenz mit ICT-Innovationen, um Kunden in aller Welt spürbaren Mehrwert für ihr Kerngeschäft zu schaffen. Im Geschäftsjahr 2008 erzielte die Großkundensparte einen Umsatz von rund 9,3 Milliarden Euro.

Über Intel
Intel (NASDAQ: INTC), ist das weltweit führende Unternehmen im Bereich Halbleiterinnovation und einer der Motoren der Digitalisierung in unserer Gesellschaft. Weltweit beschäftigt Intel rund 80.000 Mitarbeiter an 300 Standorten.

Intel Chips sind seit mehr als 40 Jahren elementarer Bestandteil von Produkten der IT- und Kommunikationsindustrie. Basierend auf Intel Architektur und neuester Halbleitertechnologie treibt das Unternehmen die Weiterentwicklung kleiner Mobiler Internet Devices, mobiler Computer und Desktop PCs sowie High Performance Servern maßgeblich voran. Zudem fokussiert Intel neue Märkte wie das Gesundheitswesen, die Automatisierungsindustrie oder die Automobilbranche mit fortschrittlichen Embedded Internet Lösungen.

Darüber hinaus engagiert sich Intel in gesellschaftlichen Fragen wie Bildung und der sparsamen Nutzung von Ressourcen wie Energiequellen und Rohstoffen.

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